Jean-Claude Juncker, Premierminister Luxemburgs und Chef der Finanzminister der Eurozone, teilte mit, dass ein Zahlungsausfall Griechenlands zu einer Ansteckung anderer Staaten der Eurozone führen werde. Darüber hinaus müssten sich Europas Staatsführer endlich auf Strategien zur Ankurbelung des Wachstums in der Region einigen. Vor allem Amerikas Banken blicken mit Sorge auf die sich zuspitzende Lage in Europa.
Griechenland dürfe nicht hops gehen. Ist das ein Grund, um schlechtem Geld weiterhin gutes Geld hinterher zu werfen?

Ein ungeordneter Zahlungsausfall Griechenlands müsse mit allen Mitteln verhindert werden, wie Juncker in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Figaro ausführte. Im Falle eines Zahlungsausfall Griechenlands werde es auf jeden Fall zu einer Ansteckung in anderen Staaten der Eurozone kommen. Europas Staatsschuldenkrise würde somit zu einem Flächenbrand ausarten, der auch äußerst negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Weltwirtschaft zur Folge hätte. Zuletzt publizierte die Weltbank ihren Quartalsbericht und teilte mit, dass eine Eskalation der europäischen Staatsschuldenkrise das Wachstum der globalen Wirtschaft um 4 Prozentpunkte abstürzen lassen könnte. Laut Juncker sei es in jedermanns Interesse, einen griechischen Zahlungsausfall zu vermeiden. Vor allem große Finanzinstitute in den USA wären ebenfalls durch eine Reihe von Zahlungsausfällen in Europa betroffen, da sie ein hohes Volumen an Staatsanleihen finanziell angeschlagener Länder der Eurozone in ihren Portfolios halten. Europas Staatsführer müssten sich endlich auf Strategien zur Ankurbelung des Wachstums in der Region einigen. Laut des jüngst veröffentlichten Berichts der Weltbank befindet sich Europa wahrscheinlich bereits wieder in einer Rezession.